Wintertests zur IDM 2018 in Valencia und Cartagena

Aus dem kalten Deutschland im spanischen Valencia zu landen erschien wie Urlaub, blauer Himmel und Sonne bei etwa 22° - da konnte nichts schief gehen!

 

Auf der lokalen Grand Prix-Rennstrecke angekommen wurde unser "Wilbers-BMW-Racing"-Team bereits von der ZF-Entwicklungstruppe erwartet, die mit gefühlt 10 Personen aufwarteten.
Neben Bike Promotion, als Veranstalter, war auch BMW selbst mit einer Kundengruppe angereist um vor Ort Probefahrten auf der HP4Race zu ermöglichen – so bietet sich ein Gefühl, als sei man bereits mitten in der laufenden Saison!

 


 

In den Boxen 11 und 12 des Wilbers-Team strahlten die Gesichter mit der Sonne bei bestem Wetter um die Wette, denn die ersten Eindrücke der Wilbers Technik-Neuentwicklungen rund um Burkhard Stember sind bereits vielversprechend.

 

Bastien Mackels, der nach der Saison 2016 bereits zum zweiten mal seinen Overall für das Wilbers-BMW-Racing-Team trägt stieg freudestrahlend von seiner Maschine, prüfte Zeiten und den Reifenzustand und nickte zufrieden.
Auch die nachfolgenden Testtage unter der Sonne Spaniensverliefen äußerst erfolgreich. Nach einer verhaltenen 1:36:710 folgte am zweiten Tag bereits eine 1:35:520, nur um am dritten Tag abermals durch eine 1:35:010 verbessert zu werden.

 

Wahnsinn Jungs, das könnte was werden!

 


 

Natürlich haben wir in Zusammenarbeit mit ZF auch einige Neuigkeiten getestet, etwa eine weitere Optimierung der elektronischen CDC-Dämpfung, die bereits als „DDC“ in BMW-Maschinen sehr gut funktioniert. Darüber hinaus standen Tests mit unserer Performance S1000RR auf dem Programm. Hier konnte die neue Trockenkupplung beweisen was möglich ist, daneben liefen Tests vieler weiterer neuer Bauteile, wie eine Suter-Schwinge, neue 6mm Bremsscheiben von Moto Master, und auch die weiter optimierte ACA Gabel aus eigenem Haus zeigten allerbeste Leistungen!

 

Im Anschluss an den erfolgreichen Test in Valencia zogen wir nach Cartagena weiter, wo eine vollkommen andere Strecke auf uns wartete. Der Circuito de Cartagena ist wesentlich welliger, führt langsamere Kurven und auch der Höhenunterschied belasten Fahrwerk, Fahrer und Reifen ganz anders als der Kurs in Valencia. Aber auch hier fanden wir schnell eine gute Abstimmung, sodass Bastien sofort schnelle Zeiten fahren konnte! 

 

Mit einer Bestzeit von 1:35:664 konnten wir unsere Sachen wieder packen und das Team die Heimreise zur Basis in Nordhorn antreten.

 

Wir sind höchstzufrieden mit den Ergebnissen und hoffen auch unsere Partner zufriedengestellt zu haben.